Jedes Jahr rund 12.000 zusätzliche Wohnungen

BAYERN BRAUCHT BIS 2040 JÄHRLICH RUND 12.000 ZUSÄTZLICHE WOHNUNGEN

In Ihrer Publikation „Wohnungsmarkt Bayern 2023“ veröffentlicht die Bayerische Landesbodenkreditanstalt eine umfassende Studie zur aktuellen Situation auf dem bayerischen Wohnungsmarkt. Aus dem Kapitel 2.3, Wohnungsprognose, zitieren wir die folgenden Absätze:

„In den Jahren 2020 bis 2040 werden in Bayern rund 460.000 zusätzliche Wohnungen nachgefragt (rund 22.000 Wohnungen p. a.). Unterstellt man normativ einen Ersatzbedarf von 0,3 Prozent des Wohnungsbestandes und eine Befriedigung des gesamten Zusatzbedarfs im Neubau, dann ergibt sich eine Obergrenze für den rechnerischen Neubaubedarf von insgesamt rund 867.000 Wohnungen (rund 41.000 Wohnungen p. a.). Neben dem Neubaubedarf hat sich in der Vergangenheit ein geschätzter Nachholbedarf in einer ungefähren Größenordnung von rund 188.000 Wohnungen aufgestaut.“ (S.84)

„Die Zahl zusätzlich erforderlicher Wohnungen setzt sich aus einer demografisch bedingten Zusatznachfrage (mehr und ältere Einwohner, kleinere Haushalte), einer steigenden Ein-/Zweifamilienhausquote, einem regionalen Mismatch von Angebot und Nachfrage (Binnenwanderung) sowie durch Ersatzbedarf bzw. durch qualitative Zusatznachfrage zusammen. Allein infolge der steigenden Einwohnerzahl werden ceteris paribus in Bayern bis 2040 jährlich rund 12.000 zusätzliche Wohnungen benötigt.“ (S.88)

Quelle: „Wohnungsmarkt Bayern 2023“, Bayerische Landesbodenkreditanstalt München, www.bayernlabo.de

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